Richtig investieren heißt: in nachhaltige Geldanlagen investieren!

Parallel zu der wachsenden Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Produkten werden auch nachhaltige Geldanlagen immer häufiger gesucht. Nach den Verbraucher:innen, so scheint es, entdecken auch Anleger:innen, dass sie einen immensen Einfluss auf den Markt haben. Denn die Nachfrage verändert das Angebot. Angesichts der drohenden Klimakrise rückt die regenerative Energieerzeugung in den Fokus. Anleger:innen stehen vor der Frage, ob ihre Investition in erster Linie dem persönlichen Profit dienen soll oder ob sie auch ihre eigene Wirksamkeit als Dividende betrachten.

Mitglieder Nachhaltige Geldanlage

Wie kann ich nachhaltig investieren?

Nachhaltige Geldanlagen orientieren sich an den ESG-Kriterien, also ökologischen (environment), sozialen (social) und betriebswirtschaftlichen (governance) Standards von Unternehmen. Anhand dieser Kriterien sollen private und institutionelle Investitionen in Unternehmen vermieden werden, deren Geschäfte sich schädlich auf die Umwelt, Arbeitsbedingungen und die Gesellschaft auswirken. Wer nachhaltig investieren will, kann aus dem Geschäftsbericht ersehen, ob ein Unternehmen seinen Ansprüchen entspricht. Auch Kreditinstitute, die nachhaltige Geldanlagen als Fonds aufsetzen, bieten Anleger:innen diese Informationen an. Wer etwas verändern will, muss also nicht warten, bis der Gesetzgeber aktiv wird. Er kann sehr konkret die Unternehmen selektieren, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen, und mit seiner Investition selbst Politik machen.

Nachhaltige Geldanlagen: Die Zeit zu handeln ist jetzt!

Die Industrialisierung hat zur Verschmutzung unserer Umwelt und Atmosphäre im globalen Maßstab geführt. Die natürlichen Ressourcen sind erschöpft und der Klimawandel ist an einem Punkt angekommen, der von vielen namhaften Wissenschaftler:innen als “Tipping-Point” bezeichnet wird: Die durch die Industrialisierung verursachten Veränderungen der Umwelt sind kaum oder gar nicht mehr rückgängig zu machen. Das Klima kann sehr schnell kippen – mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur. Es ist also höchste Zeit, gegenzusteuern. Das heißt, wir müssen nicht nur im Alltag nachhaltiger werden, sondern auch bei privaten Investitionen umdenken. 

Nachhaltig investieren in grünen Strom.

Eine Investition in grünen Strom setzt also am richtigen Punkt an: bei der sicheren und nachhaltigen Erzeugung klimafreundlicher Energie. Damit gleicht sie zu einem gewissen Anteil den ökonomischen Vorteil international agierender Energieerzeuger aus. Hierunter fallen natürlich auch die großen deutschen Stromanbieter. Diese bieten zwar regenerativen Strom an, machen ihre Umsätze jedoch vor allem mit fossiler oder atomarer Energie. Nachhaltige Geldanlagen werden in der Regel mit einer jährlichen Dividende belohnt, die über den Zinsen eines Kreditinstituts liegen. In den vergangenen Jahren hat Prokon eine Dividende zwischen 3 % und 5 % Dividende ausgeschüttet. 

Die Genossenschaft als sichere Geldanlage

Genossenschaften unterliegen sehr strengen Regeln und Gesetzen. Sie werden durch ihre verschiedenen Organe kontrolliert. Der Jahresabschluss wird am Ende eines Geschäftsjahres von dem Genossenschaftsverband auf Herz und Nieren geprüft und anschließend, wenn alles in Ordnung ist, mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Schließlich wird der Jahresabschluss von der Generalversammlung festgestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Genossenschaftsverbandes.

Auch in diesem Jahr erhielt Prokon den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes.

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Kinderleicht erklärt: Nachhaltig Geld anlegen

„Papa, was ist eigentlich ein "nachhaltiges Investment"?“ 

Kinderleicht erklärt von Prokon - Deutschlands größter Energiegenossenschaft.

Nachhaltig investieren mit Prokon.

Eine Investition in die Energiegenossenschaft ermöglicht es Prokon, neue Windparks zu projektieren und Windenergieanlagen zu modernisieren. Je größer die Genossenschaft wird, desto günstiger kann sie Strom produzieren. Zudem werden die Investor:innen mit ihren Anteilen Mitglieder einer Bürger-Energie-Genossenschaft und bestimmen den Kurs des Unternehmens auf der Generalversammlung mit. Im Wesentlichen geht es hier um Fragen wie: Wo wird die Energie gewonnen? Was geschieht mit der Energie? Wie gestaltet sich die Zukunft des Unternehmens? Mit ihren Anteilen bei Prokon investieren die Mitglieder in die Zukunft der deutschen Energieversorgung und nehmen aktiv am Kampf gegen den Klimawandel teil. Für alle Investor:innen, die nicht an einer maximalen Dividende interessiert sind, sondern durch nachhaltige Geldanlagen direkten Einfluss auf eine bessere Klimapolitik nehmen wollen, ist die Beteiligung an einer Energiegenossenschaft wie Prokon geradezu ideal.