Biogas

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Biogas wird bei der Vergärung organischen Materials, also zum Beispiel von Gülle und energiereichen Pflanzen gewonnen. Hierbei entsteht ein Gemisch aus Methan und Kohlendioxid, das Gärprodukt kann als hochwertiges Düngemittel im Landschafts- und Gartenbau eingesetzt werden. Unter den erneuerbaren Energien trägt Biogas etwa 20 % zur Stromerzeugung bei und liefert 11 % der Energie für Kälte und Wärme, laut Zahlen des Umweltbundesamts für 2020.

Die Zusammensetzung von Biogas deutet schon darauf hin, dass es hier anders als bei Windstrom und Sonnenenergie zwar um einen klimafreundlichen, nicht aber um einen CO2-neutralen Energieträger geht. Allerdings wird sehr viel weniger Kohlendioxid ausgestoßen als bei der Verbrennung von Kohle. Eine Biogasanlage mit einer Leistung von 190 Kilowattstunden zum Beispiel kann etwa 430 Haushalte mit Strom und 30 Haushalte mit Wärme versorgen, spart im Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk über 650 Tonnen CO2 ein und stößt weder Schwefeldioxid noch Stickstoffoxid aus. 

Biogas kann übrigens durch spezielle chemische Verfahren so bearbeitet werden, dass es dem Erdgas beigemischt werden kann, ähnlich wie die Zugabe von Ethanol beim Kraftstoff für PKW. Deswegen können Haushalte immer häufiger zwischen reinem Biogas und Erdgas mit einem definierten Anteil von Biogas wählen.

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