Energiewende

Der heute so viel diskutierte Begriff der Energiewende hat eine lange Geschichte. Er geht zurück auf das 1980 vom Freiburger Öko-Institut veröffentlichte Buch: “Energiewende – Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran”. Wie schon der Untertitel dieser Studie verdeutlicht, geht es bei der Energiewende um die Abkehr von fossilen und atomaren Energiequellen und den Aufbau einer sicheren und stabilen Versorgung mit nachhaltiger Energie sowohl bei der Strom- und Wärmeerzeugung als auch im Verkehrssektor.

Ein besonderer Aspekt der Energiewende liegt darin, die geologischen, wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Folgekosten der fossilen und atomaren Energieträger in die Berechnung der Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung einzubeziehen. Neben Faktoren wie der individuellen Strahlen- und Feinstaubbelastung sowie dem Verschwinden ganzer Regionen z.B. im Rheinland ist hier vor allem die CO2-Belastung der Atmosphäre zu nennen, die einer der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel ist.