CO2-Kompensation

Nahezu alles, was wir im Alltag tun oder konsumieren, hat Einfluss auf unseren ökologischen CO2-Fußabdruck. Denn alles, was hergestellt oder transportiert wird, benötigt Energie und verursacht dadurch die Emission von CO2. 2021 lag der bundesdurchschnittliche Pro-Kopf -Verbrauch bei über 11 Tonnen CO2. Um den Klimawandel aufzuhalten, sollte jede:r einzelne jedoch nur maximal 2 Tonnen CO2 emittieren. Um seinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten: Zum Beispiel der Umstieg auf Ökostrom oder der Verzicht, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Auch die Umstellung auf eine größtenteils pflanzliche, regionale und saisonale Ernährungsweise hilft dabei. Ein Anhaltspunkt, wie man seine persönliche CO2-Bilanz durch den Umstieg auf nachhaltige Energie kompensieren kann, vermittelt übrigens ein CO2-Rechner, den Energieanbieter meist sehr prominent auf ihrer Webseite anbieten.

Um unseren täglichen Konsum vergleichen zu können, rechnet man mit CO2-Äquivalenten (CO2-Äq): Eine Reise in die Karibik zum Beispiel “kostet” über fünf Tonnen CO2-Äq und ist demnach schon halb so “teuer” wie der durchschnittliche Jahresverbrauch eines Menschen, der hier lebt. Der Vergleich über diesen Äquivalenzwert erlaubt es auch, unseren CO-Verbrauch freiwillig zu kompensieren. Viele Anbieter im Verkehrsbereich, insbesondere Fluggesellschaften, bieten inzwischen eine CO2-Kompensation an, als freiwilligen Betrag, mit denen Umwelt-Projekte finanziert werden. Natürlich kann man aber auch gemeinnützige Klimaschutzprojekte unterstützen. Bei der Auswahl hilft dabei “Stiftung Warentest”, die die gemeinnützigen Projekte “atmosfair”, “Klimakollekte” und “Primaklima” als die besten bewertet.