Prokon-Selbstverpflichtung

Die Produktion und der Handel mit Ökostrom sind zwei Paar Schuhe. Denn in der Regel kauft ein Händler an der Leipziger Strombörse die benötigte Menge an regenerativer Energie ein, um sie anschließend an die Endverbraucher weiterzuleiten. Das liegt ganz schlicht daran, dass viele deutsche Ökostromanbieter den von ihnen angebotenen Strom nicht selbst oder nur teilweise selbst produzieren. Wo der von ihnen vertriebene Strom exakt herkommt, müssen sie deswegen mit dem Herkunftsnachweis dokumentieren.

Ein Unternehmen, das den von ihm vertriebenen Ökostrom auch selbst produziert, kann sich dies zertifizieren lassen. Diesen Weg ist Prokon mit der freiwilligen Selbstverpflichtung gegangen. Seit 2016 bestätigt der TÜV Nord kontinuierlich, dass die Genossenschaft mit ihren eigenen Anlagen mehr Strom produziert, als ihre Endkunden verbrauchen, sogar bis zu zehnmal mehr. Seit 2021 bestätigt der TÜV zusätzlich, dass der Strom für den Tarif „Prokon Windstrom“ vollständig aus den eigenen Anlagen kommt.