Netzentgelte

Netzentgelte machen rund ein Viertel Ihres Strompreises aus. Sie variieren stark von Bundesland zu Bundesland. Die Netzentgelte sind als eine Gebühr zu verstehen, die jeder Nutzer des Stromnetzes an den Netzbetreiber zahlen muss. Netznutzer sind im Falle von privaten Haushaltskunden die Stromlieferanten, die für ihre Kunden die Zahlung der Gebühren abwickeln. Die Lieferanten kalkulieren diese Gebühren entsprechend in ihrem Strompreis ein. Die Prokon eG gibt die jeweils anfallenden Netzentgelte 1:1 an ihre Kunden weiter. Die Netzentgelte sind neben den Beschaffungskosten ein weiter Kostentreiber, da sie in den letzten Jahren stetig angehoben wurden.

Da alle ca. 1.000 Netzbetreiber in Deutschland unterschiedlich hohe Netzentgelte erheben, kommen in den verschiedenen Regionen insgesamt 145 unterschiedliche Prokon Stromtarife zum Einsatz. Es kann sogar vorkommen, dass in ein und derselben Straße unterschiedliche Netzentgelte anfallen, da durch diese Straße die Grenze zweier Netzbetreiber verläuft. Die Netzentgelte fallen besonders in denjenigen Gebieten hoch aus, in denen die Kosten von vielen Netz-Kilometern auf vergleichsweise wenige Verbraucher umgelegt werden. Aber auch dort, wo viel Ökostrom produziert wird und die Netze für den Abtransport ausgebaut werden müssen, sind Netzentgelte höher.

Die Bundesregierung arbeitet daran, die Netzentgelte für Kunden und Unternehmen bundesweit gleichmäßiger zu verteilen. Denn es macht keinen Sinn, dass die Menschen dort höhere Netzentgelte zahlen, wo die erneuerbare Energie erzeugt wird. Dieses Problem besteht allerdings schon seit Jahren und Prokon hofft, dass in naher Zukunft endlich einheitliche Netzentgelte in der gesamten Bundesrepublik gelten.

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