8. Oktober 2018

Wind statt Kohle – Zeichen setzen für einen sinkenden CO2-Ausstoß

Die Prokon eG steht für die erneuerbaren Energien und eine nachhaltige Energiezukunft in Bürgerhand, und das seit mehr als 20 Jahren. Die Geschehnisse rund um den Hambacher Forst machen uns sehr nachdenklich. Mag das Vorgehen der Braunkohleförderer rein rechtlich korrekt sein, so ist es mit Blick auf die Umwelt und unser Klima nicht vertretbar. Schließlich ist Braunkohle der klimaschädlichste aller Energieträger.

Prokon News Hambacher Forst C

Neben dem Hambacher Forst sorgt auch der bereits über Wochen andauernde Moorbrand im Emsland für Aufsehen. Nach Berechnungen des NABU könnten bis zu 900.000 Tonnen CO2 freigesetzt worden sein. Selbst wenn der Brand nicht ganz so tief in die Erde reiche wie nach ersten Berechnungen, komme man auf einen Ausstoß von 500.000 Tonnen CO2.

Angesichts solcher Nachrichten ist ein Ausstieg aus der Braunkohle so schnell wie möglich per Gesetz umzusetzen. Aber stattdessen sollen Wälder wie der Hambacher Forst abgeholzt werden. Dies ruft nicht nur bei uns großes Kopfschütteln hervor, wie Protest-Aktionen und Medienberichten der letzten Wochen (siehe u. a. Bericht der WirtschaftsWoche vom 21.09.) häufig zu entnehmen war. Unter anderem versammelten sich in Berlin Veranstalter und Aussteller der Nachhaltigkeitsmesse „Green World Tour“ - darunter auch die Prokon eG - am 30. September spontan zur Solidaritäts-Aktion „Hambi bleibt“ und bezogen gemeinsam Position für eine wirkungsvolle Klimapolitik und für eine 100 %-ig nachhaltige Energieversorgung in unserem Land.