6. Dezember 2019

Prokon erzeugt mehr als eine Milliarde Kilowattstunden Ökostrom in 2019

Vor einigen Wochen haben die Windenergieanlagen der Prokon Genossenschaft eine bedeutende Zahl überschritten: Schon im Oktober wurde in Deutschland und Polen die Marke von insgesamt 1.000.000.000 Kilowattstunden produzierten grünen Stroms (entspricht 1000 Gigawattstunden oder 1 Terawattstunde) erreicht. Damit können ca. 334.000 Privathaushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.000 kWh ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Entscheidend für diese hohe Produktionszahl ist neben einem guten Windaufkommen vor allem die hohe technische Verfügbarkeit der Prokon-Anlagen. Die hohe Zuverlässigkeit der Anlagen ist den Mitarbeitern der Energiegenossenschaft aus dem Bereich Service, Betrieb und Wartung zu verdanken.

Prokon 1 Mrd K Wh Neu C

Insgesamt ein erfreuliches Windjahr

Diese Produktionszahlen entsprechen der Selbstverpflichtung, die sich die Prokon Genossenschaft auferlegt hat. Prokon möchte mit eigenen Anlagen immer mehr Ökostrom ins Netz einspeisen als Prokon-Stromkunden verbrauchen. Damit trägt die Genossenschaft maßgeblich dazu bei, den sogenannten „Strommix“ des deutschen Stromnetzes kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten.

Das Jahr 2019 war bzw. ist insgesamt ein gutes Windjahr und erreichte in Deutschland Rekordwerte. Bis zum letzten November-Wochenende produzierten die Windräder an Land und auf See fast 108.000 Gigawattstunden Strom. Schon jetzt so viel wie im vergangenen Jahr insgesamt.

Einen Beigeschmack erhalten die Zahlen durch die negativen Meldungen zum Ausbau der Windkraft. In den ersten neun Monaten gab es den geringsten Zubau an Windenergieanlagen seit zwei Jahrzehnten. Die Ausschreibungen der Bundesnetzagentur waren alle unterzeichnet. Grund dafür sind im Wesentlichen lange Genehmigungsverfahren, zu wenig ausgewiesene Flächen und Klagen gegen neue Anlagen. Die Politik ist gefordert, um die selbst gesteckten Klimaziele erreichen zu können. „Im Endeffekt scheitert der Ausbau der Windenergie an der Akzeptanz in der Bevölkerung. Als Genossenschaft ist Prokon vollständig in Bürgerhand und die Mitglieder partizipieren direkt am Erfolg. Wir sehen solche Modelle als klare Möglichkeit, um den Ausbau und die Akzeptanz in Zukunft zu stärken“, hofft Prokon-Vorstand Heiko Wuttke auf ein Umdenken und die Motivation, sich an einer Energiegenossenschaft wie Prokon als Mitglied zu beteiligen.