Ökostrom aus Balkonien
Die mobilen PV-Anlagen des Berliner Start-ups SunCrafter sind doppelt nachhaltig. Prokon-Mitglieder erhalten
zehn Prozent Rabatt auf die innovativen Produkte.
Klimaschutz fängt im Kleinen an.
Schon durch einzelne Maßnahmen wie den Austausch stromfressender Elektrogeräte oder die Installation einer smarten Heizungssteuerung lässt sich ohne viel Komfortverlust richtig viel Energie sparen. Mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter wie Prokon können Verbraucher ihre individuelle Klimabilanz zusätzlich verbessern. Wer sich als Mitglied finanziell an einer Energiegenossenschaft wie Prokon beteiligt, treibt die Energiewende noch aktiver voran.
Eine weitere Möglichkeit: Man setzt noch einen drauf und produziert auf dem Hausdach grünen Strom@Home. Moderne PV-Systeme können immerhin bis zu 30 Prozent des Jahresstrombedarfs decken. Doch die breitflächigen Dachpaneele eignen sich vorrangig für Immobilienbesitzer und erfordern hohe Investitionen. Seit einiger Zeit groß im Kommen sind kleine, mobile PV-Anlagen, wie sie das Berliner Start-up SunCrafter herstellt. Die Stecker-Solar-Systeme lassen sich fix auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten aufbauen – und eignen sich somit auch für Mieter. „Unsere Systeme ermöglichen einen sofortigen Zugang zu sauberer Energie“, erklärt Lisa Wendzich, die das Unternehmen 2019 mit ihrem Mann Bryce Felmingham gegründet hat. „Wir stellen alle unsere Produkte in Deutschland her – hochwertig und nachhaltig.“ Das unterscheidet sie von billigen Massenprodukten, wie man sie etwa im Baumarkt oder in Onlineshops findet. „Unsere Kunden erhalten außerdem eine ausführliche Beratung. Dabei erfragen wir die räumlichen Verhältnisse vor Ort und ermitteln die individuell passende Konfiguration der PV-Anlage.“
Der Clou: SunCrafter verwendet für die Anlagen zum Teil auch Second-Life-PV-Module. Die gebrauchten Bauteile werden hierzu aufwendig geprüft, fachmännisch aufbereitet und zertifiziert. „Rund ein Drittel unserer verkauften Systeme basiert auf Second-Life-Modulen“, sagt Wendzich.
Die Idee dazu kam den Gründern, als sie im Auftrag von PV-Anlagen-Versicherern im Einsatz waren. Damals überprüften sie beschädigte Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen.
„Oft waren die Module noch vollständig intakt und einsetzbar und wurden trotzdem aus wirtschaftlichen Gründen ausrangiert“, so Co-Founderin Wendzich.
Revitalisierte Energiespender
Entwickelt und montiert werden die innovativen SunCrafter-Produkte im „Motion Lab“, einer riesigen Co-Working-Werkstatt für Start-ups in Berlin-Treptow. Neben Stecker-Solar-Anlagen entstehen hier auch mobile Ladehubs zum Auftanken von eRollern und eBikes. Mittlerweile gibt es rund 20 solcher Ökostrom-Tankstellen, unter anderem in Berlin, Bochum und der ghanaischen Stadt Accra.
Eine solarbetriebene Handy-Ladestation von SunCrafter kommt auch bei Prokon zum Einsatz. „Wir präsentieren das Solarhub regelmäßig auf Messen und Ausstellungen“, erklärt Prokon-Kommunikationschef Kai Jacobsen. „Damit wollen wir das Unternehmen und seine cleveren Produktideen unterstützen. Schließlich verfolgen wir als große Energiegenossenschaft dasselbe Ziel: mehr grüner Strom aus eigener Produktion.“
Attraktives Angebot
Prokon macht seinen Mitgliedern das Angebot, die Stecker-SolarSysteme selbst auszuprobieren. Sie erhalten exklusiv zehn Prozent Rabatt auf SunCrafter-Produkte, darunter das große Solar-Paket mit 800 Watt Spitzenleistung (Wp) für 981 Euro statt 1090 Euro sowie die kleinere Ausführung (400 Wp) für nur 621 Euro (regulärer Preis: 690 Euro). Die kompakten, nur drei Kilo schweren Module sind besonders leicht zu handhaben und eignen sich auch für die Anbringung an hoch gelegenen Balkonen. Zehn Prozent Nachlass gibt es auch auf Glas-Folie-Module für die Montage auf Schuppendächern, im Garten, auf der Terrasse oder auf Balkonen.
Einfach bei www.SunCrafter.de den Rabatt-Code „Prokon-Sonne“ eingeben. Außerdem bietet Prokon am Mittwoch, den 4. Oktober 2023 um 18 Uhr einen „Prokon-Dialog Extra“ zum Themenschwerpunkt Stecker-Solar an. Info und Anmeldung über www.prokon.net/prokon-dialog