20. Mai 2021

Junge Genossenschaftsmitglieder - eine neue Generation kommt

Im Juni startet Prokons neue Mitglieder-Kampagne. Diese soll der Überalterung der Genossenschaftsmitglieder entgegenwirken und vor allem junge Menschen von dem Genossenschaftsgedanken überzeugen. Zudem sieht Prokon viel Potenzial bei der umwelt- und klimabewussten Generation. Wir haben im Voraus bereits mit zwei jungen Genossenschaftsmitgliedern gesprochen.

Junge Mitglieder

Die sind bei der Energiewende ganz vorn dabei

Simon Lütkebohle interessiert sich schon lange für die erneuerbaren Energien. So hat er auch den Weg von Prokon intensiv verfolgt: „Die sind bei der Energiewende ganz vorn dabei.“ Für den 25-jährigen studierten Mechatroniker und Automatisierungsexperten war es dann nur folgerichtig, dass er sich im vergangenen Jahr auch finanziell beteiligte und Genossenschaftsmitglied bei Prokon wurde: „Damit wollte ich auch ein Statement abgeben, dass ich hinter der Energiewende stehe.“

Junge Umweltschützer als Genossen gewinnen

Junge Klimaschützer wie Simon Lütkebohle – er ist in seinem Heimatort Verl in einer Bürgergruppe engagiert, die Standorte für Photovoltaikanlagen erschließt – sind die Zielgruppe einer neuen Werbekampagne, die in der Kommunikationsabteilung in Zusammenarbeit mit der Mitgliederbetreuung von Prokon gerade entwickelt wird. Einerseits soll so der Überalterung des Kreises der Genossenschaftsmitglieder vorgebeugt werden, andererseits sieht man viel Potenzial bei den umwelt- und klimabewussten jungen Leuten. „Für das Thema erneuerbare Energien sind in meinem Freundeskreis viele offen“, sagt auch Simon Lütkebohle, „und auch das Genossenschaftsmodell finden die meisten sehr sympathisch.“

Die Energiewende unterstützen

Auch Darja Samoilova wurde wegen ihres Engagements für die Umwelt Genossenschaftsmitglied bei Prokon: „Als Familie versuchen wir umweltbewusst zu leben“, sagt die 25-jährige Zahnmedizinstudentin, die mit ihrem Mann und dem zweieinhalbjährigen Kind in Berlin lebt, „da wollen wir die Energiewende unterstützen und dafür auch etwas Geld anlegen.“ 

Darja Samoilova ist im vergangenen Jahr auf Prokon gestoßen, als sie einen Stromanbieter mit hundert Prozent echtem Ökostrom suchte. So wurde sie erst Stromkunde und dann auch gleich Mitglied: „Die Genossenschaft ist ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, bei dem jeder einzelne Einfluss aufs Geschäft nehmen kann“, sagt die vegan lebende Berlinerin, die auf Instagram einen eigenen Kanal zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen betreibt (@daria.besser). Was sie sich wünscht: „Ich würde mich freuen, wenn sich mehr junge Menschen in der Genossenschaft engagieren würden.“