Geschafft! Alle Anschreiben zu den Energiepreisbremsen sind raus
Prokon meldet Vollzug: In einem wochenlangen Kraftakt haben wir alle Anschreiben an unsere Kundinnen und Kunden zu den Entlastungen durch die Energiepreisbremsen erfolgreich versendet. Was zunächst einfach klingt, ist für Energieversorger eine Mammutaufgabe. Sie ist nur wenigen pünktlich gelungen.
Finanzielle Entlastungen für alle Haushalte
Seit Anfang März gelten für Millionen Haushalte die Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme, rückwirkend zum 1. Januar 2023. Wie groß die finanzielle Entlastung für Kundinnen und Kunden ausfällt, erfahren sie von ihrem Energieversorger. Für die Unternehmen bedeutet das: Fast alle Haushalte erhalten Anschreiben mit ihren persönlichen Vertragswerten, Millionen Briefe werden individuell aufgesetzt und verschickt. Dafür müssen Energieversorger die Preisbremsen auf die verschiedenen Vertragsarten übertragen, Sonderfälle wie Umzüge und Kündigungen berücksichtigen und komplexe Abrechnungssysteme in kürzester Zeit anpassen. Bis zum 1. März gab die Bundesregierung den Energieversorgungsunternehmen dafür Zeit – für viele organisatorisch und finanziell eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Umso glücklicher sind wir, dass wir es im vorgegebenen Zeitrahmen geschafft haben.
Energiepreisbremsen im Prokon-System hinterlegt
Pünktlich zum Ende des Monats Februar haben wir unsere betroffenen Energiekundinnen und -kunden über ihren persönlichen Entlastungsbetrag informiert. Mit dem März-Abschlag zahlen sie nun einen reduzierten Preis: Für 80 Prozent des persönlich prognostizierten Jahresverbrauchs (beruhend auf den Daten des Vorjahres) wird der Strompreis auf 40 Cent pro Kilowattstunde brutto begrenzt. Der Staat übernimmt die Differenz zu dem mit Prokon tariflich vereinbarten Arbeitspreis. Für die restlichen 20 Prozent gibt es keine Preisreduzierung.
Neben der künftigen Entlastung erhalten alle Kundinnen und Kunden rückwirkend die Entlastungsbeträge für die Monate Januar und Februar. Auch das haben wir pünktlich in die Wege geleitet. Davor lag eine wochenlange gemeinsame Arbeit zwischen unseren Kolleginnen und Kollegen im Energiehandel, der hauseigenen IT-Abteilung und externen Dienstleistern. Wir sind froh – und auch ein bisschen stolz –, dass wir diesen Kraftakt mit dem Engagement aller Beteiligten gemeistert haben.
Weitere interne Anpassungen sind auf dem Weg
Beendet sind die Arbeiten für den Energiehandel von Prokon damit aber noch lange nicht. Denn was passiert, wenn jemand seinen Energieversorger wechselt? Wie kommunizieren die Energieversorger untereinander und tauschen die Entlastungskontingente und Entlastungsbeträge aus? Auch hier müssen bestehende Prozesse verändert und Anschreiben überarbeitet werden. Den ersten Meilenstein haben wir also erreicht – nun packen wir den nächsten an.