16. Juli 2021

Prokon gleich doppelt erfolgreich bei Ausschreibung

Die zweite Ausschreibung dieses Jahres für Windenergie an Land fand am 1. Mai 2021 statt. 127 Gebote mit einem Volumen von 1.110.390 kW wurden bezuschlagt, Der durchschnittliche Gebotswert in dieser Ausschreibungsrunde lag bei 5,91 ct/kWh und damit 0,9 Cent unter dem Wert der vorherigen Ausschreibung. Mit 37 Geboten ging das bei weitem größte Zuschlags-Volumen auch in dieser Runde an Projekte aus Schleswig-Holstein.

Unter den 127 Zuschlägen befinden sich gleich zwei von Prokon geplante Windparks. Der Windpark Langenbach, welcher in den Ortsgemeinden Albessen und Konken im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz errichtet werden soll und der umgenehmigte Windpark Blumberg-Ahrensfelde im Landkreis Barnim in Brandenburg.

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„Nachdem wir im März 2021 die Genehmigung für Langenbach erhalten haben, freut es uns ungemein, dass wir so zügig einen auch in der Höhe erfreulichen Zuschlag erhalten konnten. Damit steht einer zeitnahen Realisierung nichts mehr im Wege. Mein großer Dank gilt den örtlichen Projektpartnern und natürlich dem gesamten Projektentwickler-Team“, erklärt Projektverantwortlicher Konstantin Kosin von der Prokon eG.

Im Landkreis Kusel sind zwei Windenergieanlagen (WEA) vom Typ GE158-5.5 mit einer Nabenhöhe von 161 und 121 Meter geplant. Der prognostizierte jährliche Stromertrag beider WEA wird auf 25.000 MWh geschätzt, womit ca. 10.000 Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 2.500 kWh versorgt werden können. Baubeginn wird voraussichtlich Anfang 2022 sein, die Inbetriebnahme ist für November 2022 vorgesehen.

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Bei dem Standort für den Windpark Blumberg-Ahrensfelde handelt es um ein ausgewiesenes Eignungsgebiet für Windenergie. Im Windpark Blumberg wurde bereits eine WEA im Dezember 2018 mit dem Anlagenhersteller Senvion umgesetzt und genehmigt. Durch die Insolvenz des Anlagenherstellers mussten die verbleibenden WEA zunächst auf den neuen Hersteller Vestas umgenehmigt werden. Drei Anlagen vom Typ V136 mit einer Nennleistung von 3,45 MW und eine Anlage vom Typ V126, ebenfalls mit einer Nennleistung von 3,45 MW, wurden bereits im November 2019 genehmigt. Aufgrund der Umgenehmigung musste Prokon erneut an der Ausschreibung teilnehmen. Der alte Zuschlag wurde entwertet und die Ausschreibung zum Mai 2021 war erfolgreich.


„Jetzt wo wir erfolgreich an der Ausschreibungsrunde im Mai 2021 teilnehmen konnten, freut sich das ganze Projektteam über eine nun zeitnahe Umsetzung der restlichen Anlagen in diesem Windpark bis Ende des Jahres“, lässt Susanne Sorkhi, Projektentwicklerin bei der Prokon eG, freudig verkünden.

Wieder eine positive Nachricht für alle Mitarbeiter:innen und Mitglieder der Prokon-Genossenschaft: Insgesamt hat die Prokon eG bislang 69 Windparks mit einer Gesamtleistung von 794,8 MW erfolgreich in Betrieb genommen. Durch die Zuschläge können nun weitere Projekte umgesetzt werden, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und unsere Energieversorgung wieder ein Stück nachhaltiger gestalten.