24. September 2021

Klimawahl: Die Veränderung beginnt (auch) vor der eigenen Haustür

Die Prokon Regenerative Energien eG ruft dazu auf, die Bundestagswahl zu einer Klimawahl zu machen, aber auch selbst aktiv zu werden, um die Energiewende voran zu bringen. „Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, sagt Prokon-Vorstand Andreas Neukirch.

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Am Sonntag ist Bundestagswahl und viele nachhaltig engagierte Menschen sehen in dieser Wahl auch eine Richtungsentscheidung für den Klimaschutz. Die Positionen der Parteien gehen von einer Leugnung des von Menschen verursachten Klimawandels über das Setzen auf die Kräfte des Marktes bis hin zum sofortigen Ausstieg aus Kohle und Verbrennungsmotoren.

Fridays for Future ruft heute zum großen Klimastreik auf, um den Entscheidungsträgern weiter Druck zu machen, während in Berlin sogar einige jungen Menschen zum verzweifelten Mittel des Hungerstreiks gegriffen haben.

„Wir von Prokon haben Respekt vor dem persönlichen Einsatz der Jugend und freuen uns, dass es der Bewegung gelungen ist, ihre Eltern, Großeltern, die Politik und die Wirtschaft von der Relevanz des Klima-Themas zu überzeugen“, sagen Henning von Stechow und Andreas Neukirch, Vorstände von Deutschlands größter Energiegenossenschaft.

Denn es sei wichtig, dass wir im Hier und Jetzt die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen gestalten und unsere Kinder mit der Bewältigung der Folgen der Erderwärmung nicht allein lassen. Der Spruch „Nach uns die Sintflut“ bekäme sonst in diesem Zusammenhang auf einmal eine völlig neue, realistisch-bedrohliche Bedeutung.

Und somit ist es richtig, dass sich die Akteure der Klima- und Energiewende zu Wort melden, und Empfehlungen und Forderungen an Bundestag und Bundesregierung formulieren. Prokon selbst unterstützt beispielswiese die Initiativen von

„Es ist aber genauso wichtig und richtig, nicht nur zu mahnen und zu fordern, sondern auch einfach zu machen“, so Andreas Neukirch.

Das macht Prokon seit 26 Jahren mit dem engagierten Ausbau der Infrastruktur für die Erzeugung CO2-freien Stroms. Und als Genossenschaft kann jeder daran mitwirken und teilhaben. „Wir stehen mit unserer Kompetenz und Leidenschaft bereit, eine 100 % CO2-freien Energieerzeugung zu realisieren“, verspricht Prokon-Vorstandsvorsitzender Henning von Stechow.

Und es gibt Initiativen wie beispielweise „German Zero“, die in einem „Multistakeholder-Prozess“ Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Zivilgesellschaft zusammenbringt, um einen Vorschlag für ein konkretes 1,5-Grad-Klimagesetzpaket zu formulieren.

Das sind Ansätze, die auch dem „Prokon-Weg“ entsprechen, bei dem es nicht darum geht, mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, sondern gemeinsam die Kräfte zu bündeln. „Es geht darum, dass jeder etwas tun kann“, bekräftigt Prokon-Vorstand Neukirch.

Ganz konkret können Sie jetzt die Bundestagswahl zur Klimawahl machen! Die zukünftige Regierung muss die Bereitschaft mitbringen, die vorgelegten Gesetzespakete anzunehmen. Dazu brauchen wir Parteien in Regierungsverantwortung, die die Klimakrise ernsthaft bekämpfen wollen.

Falls Sie noch unsicher oder unentschlossen sind, wo Sie Ihr Kreuz machen sollen, können wir verschiedene Analysen der Wahlprogramme empfehlen, die einen entsprechenden Überblick verschaffen.

Vielen Dank für Ihren Einsatz!