18. Dezember 2020

„Direkt vom Erzeuger“ – Prokon beliefert seine Kunden mit Strom aus eigenen Windenergie-Anlagen

Ökostrom der Genossenschaft heißt jetzt „Prokon Windstrom“

Ab dem 1. Januar werden Bezieher des neuen Strom-Tarifs „Prokon Windstrom“ mit echtem Ökostrom aus den Windparks Schwabhausen in Thüringen und Eilsleben-Ovelgünne in Sachsen-Anhalt beliefert. Dafür hat die Prokon Regenerative Energien eG direkte Lieferverträge mit den eigenen Windparks abgeschlossen. Statt über die Börse – wie bei gefördertem Strom über das Erneuerbare-Energien-Gesetz üblich – wird der Strom aus diesen Parks an den Energiehandel von Prokon verkauft. Prokon ist damit einer der ersten Versorger in Deutschland, der Strom aus Windenergieanlagen ohne staatliche Förderung anbietet und vermutlich der einzige Ökostrom-Anbieter, der eine entsprechend große Menge nachweislich aus eigenen Windenergieanlagen an seine Kunden vertreiben kann

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Beim Slogan „Direkt vom Erzeuger“ denken die meisten spontan an leckere Eier von glücklichen Hühnern oder knackige Äpfel aus dem Hofladen. Bei Prokon gibt es zukünftig echten Ökostrom von glücklichen Prokon-Windrädern. Stromkunden der Energiegenossenschaft können ab Januar 2021 „Prokon Windstrom“ beziehen. Für alle Freunde der Energiewende ist das eine gute Nachricht, denn mit dem Bezug von Prokon Windstrom ist sichergestellt, dass der Strom aus deutschen Windenergieanlagen des Bürgerenergie-Unternehmens stammt.

100 % Windenergie. Direkt vom Erzeuger.

Bereits jetzt speist die Energiegenossenschaft – aus geförderten Anlagen – 10-mal mehr grüne Energie ins Stromnetz ein, als die Prokon-Strom-Kunden verbrauchen. Ab Januar nun der Paradigmenwechsel: „Wir liefern garantiert grünen Strom aus eigenen Windparks“, verspricht Andreas Neukirch, Vorstand der Prokon-Genossenschaft. „Die Erlöse stärken unsere Energiegenossenschaft, sichern den Weiterbetrieb bestehender Anlagen und helfen uns beim Bau neuer Windparks und Solarparks.“ Es handelt es sich dabei zunächst um eine Strommenge von 30 Gigawattstunden, mit der alle Bezieher des neuen Tarifs bilanziell 100 % Windstrom erhalten. Ab 2022 wird sich die Menge weiter erhöhen, so dass Prokon mittelfristig alle Privat- und Gewerbestromkunden direkt mit nachweislich eigenem Strom beliefern kann „Mit Windstrom aus eigenen Anlagen, setzen wir ein starkes Signal am Ökostrom-Markt und heben uns aus der Masse der vielen Anbieter eindeutig hervor“ ergänzt Vorstandskollege Henning von Stechow.

Eilsleben Direkt Vom Erzeuger C

Der Windpark Eilsleben-Ovelgünne I liefert ab Januar den Strom für den neuen Tarif "Prokon Windstrom"

Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom

Konventionelle Energieversorger setzten beim inzwischen „normal“ gewordenen Ökostrom oft weiterhin auf den Erwerb von Graustrom am Strommarkt, der dann über Herkunftsnachweise ausländischer Wasserkraftwerke „grün“ gemacht wird. „Aber auch die selbsternannten ‚echten‘ Ökostromer setzen bei ihren Direktverträgen meist auf ältere Wasserkraftwerke in Süddeutschland und Österreich, die aufgrund der fehlenden EEG-Förderung direkt Ökostrom liefern,“ erklärt von Stechow. Erst mit dem Auslaufen der 20-jährigen EEG-Förderung für Windkraftanlagen lässt sich auch Windstrom direkt an die Haushalte vermarkten. Während andere Anbieter allerdings nur über wenig eigene Anlagen verfügen und den Windstrom den Betreibern – zu möglichst günstigen Konditionen – abkaufen, setzt Prokon auf die Vermarktung des selbst produzierten Strom und kann so die gesamten Erlöse in den weiteren Ausbau regenerativer Erzeugungsanlagen reinvestieren. „Wir zeigen so, dass Windparks auch nach Auslaufen der EEG-Förderung ein wichtiger Baustein der Energiewende bleiben“ äußerte sich Prokon-Vorstand Henning von Stechow zufrieden über das neueste Produkt der Genossenschaft.

Werbekampagne spielt mit dem „Erzeuger“

Um den nachhaltig orientierten Verbrauchern das neue Angebot der Prokon-Energiegenossenschaft bekannt zu machen, hat Prokon zusammen mit der Hamburger Werbeagentur „DIE WERBEGENOSSEN“ eine bundesweite digitale Werbekampagne für den Prokon Windstrom gestartet. Die Herausforderung lag dabei in der kreativen Fokussierung eines an sich komplexen Themas. „Viele Verbraucher legen inzwischen bewusst Wert auf eine nachhaltige Energieversorgung“, sagt Andreas Neukirch. „Kaum einer versteht jedoch das komplizierte System aus EEG-Förderung, Doppelvermarktungsverbot, Herkunftsnachweisen und Stromseeprinzip,“ so der Prokon-Vorstand. DIE WERBEGENOSSEN haben den Energiegenossen von Prokon daher kleine Bild- und Wortspiele mit dem Claim „Direkt vom Erzeuger“ kreiert, den „Erzeuger“ dabei völlig neu gedacht und diesen damit in der Lebenswelt der Zielgruppen verankert. „Wir setzen mit Prokon Windstrom auf überzeugte langfristige Kundenbeziehungen mit aufgeklärten Menschen, denen nicht egal ist, woher ihr Strom kommt und die mit Ihrer Entscheidung einen klaren Beitrag zum Klimaschutz und den Ausbau der regenerativen Energien setzen wollen“, zeigt sich Henning von Stechow zuversichtlich, dass es auch für die mit 40.000 Mitgliedern größte Energiegenossenschaft Deutschlands eine entsprechende Nachfrage im (Öko-)Strommarkt gibt.

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